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Andrea Scharrer im Online-Reputation Check

Die Google-Suchergebnisse zeigen, dass Andrea Scharrer eine solide eigene Basis hat (eigene Webseite, Social-Profile, Google-Business-Eintrag mit sehr guten Bewertungen), aber weitgehend ohne unabhängige Bestätigung durch Dritte. Das monatliche Suchvolumen von ca. 50 (rund 600 pro Jahr) sind 600 potenzielle Kunden, Partner oder Investoren, die sich informieren. Mit klarem Fokus auf Content und Trust-Building lassen sich diese 600 Kontaktanlässe gezielt in 600 Chancen verwandeln, Vertrauen aufzubauen und ihre Expertise sichtbar zu machen.

„Dieser Artikel ist Teil einer Analyseaktion von Bewerbung.info & MLK-Digital zum Thema Online-Reputation im Coachingmarkt.“

Statusbild Google

Seite 1 der Google-Treffer ist bisher stark von Scharrers eigenen Assets geprägt. Ganz oben stehen zwei gesponserte Einträge (Ads) zur eigenen Website bzw. zu ihrem Coaching-Programm. Darunter folgen ein Google-Brancheneintrag (Coaching für Hochbegabung/Hochsensibilität) mit 5,0-Sternen (24 Bewertungen) sowie die offizielle Web-Adresse mit Sitellinks. Auch Facebook-, Instagram- und LinkedIn-Profile von Scharrer tauchen auf. Externe redaktionelle Quellen fehlen weitgehend. In Summe deutet dies auf eine konsistente, aber sehr selbstgemachte Präsenz hin: Sie kontrolliert viele Ergebnisse, doch es gibt kaum unabhängige Expertenstimmen oder Medienzitate, die die Glaubwürdigkeit stärken.

SERP-Einzelbewertungen

  • andrea-scharrer.de (gesponsert) – Ein oberstes Anzeigen-Ergebnis führt auf die eigene Website (andrea-scharrer.de) mit der Tagline Bringe Dein Leben in Balance | Stärke dein Selbstwertgefühl! Das ist straff eigene Markenkommunikation: professionell formuliert, aber ohne Fremdbezug oder unabhängige Validierung.
  • Andrea Scharrer – Coaching & Mentoring | Sprenge deine … (gesponsert) – Ein weiteres Sponsored Listing (vermutlich ebenfalls andrea-scharrer.de) mit Testimonial (Das Coaching bei Andrea war aufschlussreich…) im Snippet. Wieder dominieren eigene Inhalte und Marketing-Botschaften; positiv formuliert, aber als Anzeige schwer von redaktionellem Treffer abzugrenzen.
  • Google-Brancheneintrag – Listing mit Titel Andrea Scharrer – Coaching für Hochbegabung, Hochsensibilität & Berufung (Google Maps). Hier stehen Kontaktdaten, Adresse und 5,0 Sterne (24 Bewertungen). Die Kundenstimmen (…Wohlfühlatmosphäre, 100% authentisch…) in den Snippets wirken sehr vertrauensbildend. Ein solcher geprüfter Eintrag gilt als Gütesiegel, weil ehrliches Feedback zeigt, dass ihre Klient:innen zufrieden sind.
  • Offizielle Website (organisch) – Von Andrea Scharrer – Coaching für Hochbegabung… (andrea-scharrer.de). Diese organische Listung verweist auf die eigene Homepage. Titel und Snippet sind formell, führen aber wieder nur inhaltsseitig zur Selbstpräsentation. Die Seite hebt ihre Spezialisierung hervor, ist aber ausschließlich eigengenerierter Content.
  • Facebook – Andrea Scharrer (Hypnose & Mentales Training) – Ergebnislink zum Facebook-Profil. Snippet: Vorstellung als zertifizierte Hypnose-/Mentaltrainerin. Diese Social-Präsenz ergänzt ihr Profil thematisch (Hochsensibilität, Hypnose) und zeigt Aktivität. Allerdings stammen hier die Informationen ebenfalls von ihr selbst, ohne unabhängiges Lob oder Verweis auf Dritte.
  • Instagram – Andrea Scharrer (Coaching) – Link zum Instagram-Auftritt. Im Snippet betont sie Coaching für Hochsensible & Hochbegabte – Wenn Denken & Fühlen tanzen lernen! Auch dies stärkt die Markenbotschaft und visuelle Präsenz. Auffällig ist hier der Hinweis Rezensionen werden nicht überprüft von Google, was signalisiert, dass Bewertungen auf dieser Plattform nicht offiziell verifiziert sind – entsprechend begrenzt dies den Vertrauensvorteil solcher Einträge.
  • Coachingszene.de – 60 Sekunden Video-Pitch – Ein Eintrag auf dem Branchenportal Coachingszene. Hier gibt es einen Kurzvorstellungsfilm von ihr. Das ist ein positiv wirkender Auftritt auf einer Fachseite – also ein externes Medium, das sie als Expertin präsentiert. Allerdings ist auch hier Content weitgehend selbstverfasst.
  • LinkedIn – DU KANNST DAS! | Inspiration & Klarheit durch Coaching – Treffer auf ihr LinkedIn-Profil. Titel und Auszug zeigen eine motivierende Überschrift und Hinweise auf ihr Coaching-Thema. LinkedIn gilt als seriöse Plattform und erhöht die Auffindbarkeit, doch letztlich bleibt es ein selbst-bestimmter Kanal. Es vermittelt professionelle Präsenz, aber ohne eigenständige redaktionelle Bestätigung.

Stärken

  • Professioneller Webauftritt: Ihre eigene Website und Anzeigen sind gut formuliert und fokussieren klar auf Zielgruppe. Der gelungene Slogan in der Ad wirkt einladend und thematisch passend.
  • Hochwertige Bilder und Branding: Die präsentierten Fotos sind professionell, freundlich und einheitlich aufgebaut. Das schafft einen sympathischen, glaubwürdigen Eindruck.
  • Trust-Signale in Google: Sie hat einen verifizierten Google-Brancheneintrag mit 5,0-Sternen aus 24 Bewertungen. Positive Online-Rezensionen signalisieren Zuverlässigkeit. Solche vertrauensbildenden Elemente vermitteln Seriosität.
  • Aktive Social-Media-Präsenz: Profile auf LinkedIn, Facebook und Instagram sind gepflegt. Die Mehrkanal-Präsenz erhöht Reichweite und zeigt Engagement. Inhalte, die Thema Hochbegabung/Hochsensibilität fokussieren, unterstreichen ihre Nische und Expertise.
  • Klare Positionierung: Sie kommuniziert konsequent ihr Coaching-Thema Hochsensibilität, Hochbegabung, mentale Stärke. Diese Fachlichkeit ist konsistent über die Snippets sichtbar, was ihre Kompetenz in diesem Bereich stärkt.

Risiken/Brüche

  • Kaum externe Bestätigung: Erkennbar fehlen Presseartikel oder Fachbeiträge über Andrea Scharrer. Es gibt keine organischen Treffer mit redaktioneller Bewertung – eine auffällige Lücke. Ohne unabhängige Erwähnung fehlt die dritte Stimme, die Vertrauen stärkt.
  • Überwiegend Eigeninhalte: Fast alle Top-Treffer sind eigene Kanäle oder Selbstbeschreibungen. Dadurch kann der Eindruck entstehen, dass keine unabhängigen Experten ihr Wirken bewerten. Die aktuellen Ergebnisse sind hier eher selbstreferenziell.
  • Inkonsistente Profilbilder: Die Bildsprache ist leicht variiert (Website-Portrait vs. Social-Media-Fotos). Ein einheitliches Bild wäre professioneller. Unterschiedliche Fotos oder Stilbrüche können das Branding schwächen, da der visuelle Wiedererkennungswert sinkt.
  • Beschränkte Verifizierbarkeit in Social Media: Bei den Social-Profilen fällt der Hinweis auf, dass dortige Rezensionen nicht von Google überprüft werden. Bewertungen oder Kommentare auf Plattformen wie Instagram/Facebook haben daher weniger Gewicht als echte Google-Reviews – dies schwächt ihre Wirkung als Trust-Signal.
  • Fragmentierte Domain-Strategie: Es scheint zwei ähnliche Domains/Angebote zu geben. Eine klare Fokussierung auf einen zentralen Markenauftritt wäre schlagkräftiger. Suchende könnten sonst verwirrt sein, welche Seite primär ist.

Kostenloses Erstgespräch

Was jetzt zu tun ist – Roadmap

Quick Wins (0–90 Tage)

  • SERP-Hygiene: Überprüfen, ob veraltete oder nicht gewünschte Einträge korrigiert bzw. entfernt werden können. Einheitliche Namensschreibweise, Bildsprache und Kontaktdaten auf allen Profilen sicherstellen.
  • Google-Business-Profil optimieren: Alle Infos im Google-Brancheneintrag aktualisieren. Ein ansprechendes Teaser-Bild und Kurzbeschreibung hinzufügen. Positive Rezensionen fördern – zufriedene Kunden aktiv um Google-Bewertungen bitten.
  • Profilkonsistenz erhöhen: Einheitliches Profilfoto auf allen Kanälen verwenden. Biografietexte auf Website, LinkedIn etc. inhaltlich angleichen. Klare Keywords Coach Hochsensibilität in Titel/Meta setzen, damit Google sofort den Expertenbereich erkennt.
  • Content- und SEO-Basics: Titles und Metadaten der eigenen Seiten optimieren. Strukturierte Daten ergänzen, um Google zusätzliche Kontextsignale zu liefern. Damit vereinfachen Sie das Suchmaschinenverständnis Ihrer Marke.

Midterm (3–12 Monate)

  • Gezielte PR-Aktionen: Regelmäßig Fachartikel oder Interviews in relevanten Medien platzieren. Gastbeiträge in Coach-/HR-Magazinen, Podcast-Interviews oder lokale Zeitungsgeschichten über Hochsensibilität im Beruf. Jeder redaktionelle Beitrag mit Namensnennung erhöht Ihre Glaubwürdigkeit.
  • Experten-Netzwerke ausbauen: Aktive Teilnahme an Fachverbänden, Vorträge auf Konferenzen oder Webinaren. Damit bauen Sie natürliche Backlinks und Verweise auf Ihre Expertise auf. Auch Branchen- und Lokalguides gezielt einsetzen.
  • Content-Hub entwickeln: Eigene Inhalte zu Ihren Schwerpunktthemen Hochsensibilität, Hochbegabung aufbauen. Diese Inhalte werden auf der Website gehostet, verlinkt und via Social geteilt. Sie dienen als Ressource für Suchende und stärken die SEO-Positionierung langfristig.
  • Gezielte Werbung ohne Härteverkauf: Sponsored Content in Fachmedien kann Ihre Reichweite erhöhen, wenn er informativ statt werblich aufbereitet ist. Auch bezahlte Social-Media-Posts können helfen, die Bekanntheit zu steigern – wichtig ist, dass dabei ihr Name zentral bleibt.

Messgrößen (KPIs)

  • Anteil kontrollierter Seite-1-Treffer: Prozentsatz der Top-10-Ergebnisse unter Ihrem Namen, die Sie direkt beeinflussen. Ziel ist eine Erhöhung dieses Anteils.
  • Anzahl redaktioneller Erwähnungen: Anzahl der extern publizierten Artikel, Interviews oder Beiträge mit Namensnennung. Insbesondere solche, bei denen Ihr Name im Titel oder Teaser steht.
  • Review-Wachstum: Anzahl und Durchschnittsbewertung neuer Google-Rezensionen. Eine steigende Zahl positiver Bewertungen zeigt zunehmende Kundenzufriedenheit und wirkt als glaubwürdiges Trust-Signal.

Am Ende sollte Andrea Scharrer bei einer Google-Suche eine stimmige digitale Visitenkarte präsentiert werden. Die genannten Maßnahmen helfen, aus den ca. 600 jährlichen Suchanfragen 600 echte Chancen zu machen: Sie verwandeln Suchende in Interessenten, indem Sie klare, geprüfte und konsistente Informationen liefern. Wer mehr darüber erfahren möchte, wie man Reputation Management strategisch umsetzt, findet in Coaching- und Markenführungs-Literatur zahlreiche weitere Praxisbeispiele und Checklisten.

Schluss

Wenn Andrea Scharrer nach sich selbst googelt, sollte sie eine einheitliche und vertrauenswürdige Visitenkarte sehen. Mit konsequentem Reputation Management verwandelt sie die rund 600 Suchenden pro Jahr in 600 Chancen – um Vertrauen zu schaffen und ihre Expertise klar zu demonstrieren.


Diese Analyse wurde von MLK Digital im Rahmen der Aktion ‚Coaching-Markt im Check‘ erstellt.
MLK Digital hilft Coaches, ihre Online-Reputation und Sichtbarkeit nachhaltig zu verbessern.
Mehr erfahren unter Bewerbung.info.

Stand: November 2025

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